Lass mich nicht allein!

„Lass mich nicht allein!“

Ein Haustier kann eines der größten Freuden sein, mit denen man sein Leben bereichern kann.  Doch ein Tier bedeutet nicht nur Spaß und Freude sondern auch die Verantwortung das Tier zu versorgen. Hier wieder stellen so manche Herrchen fest, dass dies für Sie nicht möglich ist. Es ist ein trauriger Fakt, dass ein großer Teil der Fellnasen dann nicht dem Tierheim übergeben, sondern auf die Straße gesetzt wird. Die Zuverlässigkeit der Besitzer wird vor der kommenden Ferienzeit dabei unter Beweis gestellt. Hier steigt nämlich die Anzahl der ausgesetzten Tiere dramatisch an. In Deutschland zählen die Tierheime rund 70 000 Neuzugänge und das nur während der Sommermonate. Natürlich werden viele davon direkt dem Tierheim übergeben. Aber nicht mit allen wird so bedacht umgegangen und so landet so mancher Hund oder Katze allein an der Raststätte. Diese Unbedachtheit verwehrt den treuen Begleitern nicht nur eine Chance auf ein neues Heim, sondern kann dem einen oder anderen Tier sogar das Leben kosten.

Mit der Kampagne  „Lass mich nicht allein“ wollen wir informieren und zur Bedacht aufrufen

Wer gerne ein Haustier bei sich aufnehmen will, sollte sich daher bewusst machen, dass ein Haustier stetig versorgt werden muss. Wenn ein langer Urlaub bevorsteht, kann man für die Tiere mittlerweile gute Alternativen finden: Tierhotels versorgen die Haustiere in Abwesenheit ihrer Herrchen. Wem dazu die Mittel fehlen, der hat die Möglichkeit über die Aktion „Nimmst du mein Tier, nehm‘ ich dein Tier“ des Tierschutzverbunds Deutschland E.V. eine kostenlose Betreuung zu für sein Haustier zu finden.

Es kann immer passieren, dass Umstände die Besitzer dazu zwingen das Tier wegzugeben. Sein Haustier an der Raststätte zurückzulassen ist jedoch nicht nur eine Vernachlässigung der Tiere, sondern auch eine Straftat, die mit 25 000 Euro Buße bestraft wird. Wer sich daher in dieser schwierigen Situation befindet, sollte zuerst im Freundeskreis nachfragen ob eine Möglichkeit besteht das Tier weiterzugeben. Gibt es keine, sind Tierheime immer dazu bereit, sich dem Tier anzunehmen und ihm damit eine Chance auf ein neues Zuhause zu bieten.

Vor allem nach Weihnachten stellt sich in vielen Haushalten heraus, dass für ein zusätzliches Haustier doch kein Platz ist und dass ein kleines Welpen schnell zu einem großen Hund heranwächst. Dies ist mit einer der Gründe, warum die Aussetzungen nach Weihnachten so drastisch ansteigen. Daher sollte man kein Tier als Geschenk betrachten, sondern als ein Lebewesen, dass eine, für das Tier Lebenslange Verantwortung bedeutet!

Für alle die noch mehr tun wollen, besteht zudem immer die Möglichkeit, Tierheime mit einer Spende unter die Arme zu greifen. Es muss aber kein Geld sein, Tierheime freuen sich über jeden, der eine helfende Hand reichen will und sich als Gassigeher oder Katzenstreichler engagiert. Wer noch mehr dazu erfahren will kann sich auf der Webseite https://www.wunderkarten.de/spenden/tierheime über die Kampagne weiter informieren.

Bitte beachten Sie:

BESUCHE nur nach VEREINBARUNG!

Täglich möglich zwischen 7 und 18 Uhr